10.07.23

Wir schliefen sehr gut, obwohl das Bett wie man auf Schwäbisch sagt „bogelhart“ ist. Nachdem wir aufgestanden sind um ca. 8:30 machten wir uns bereit fürs Frühstück.

Am Frühstückstisch, hab ich auf sehr umständliche weise einen Löffel mitgehen lassen, (Achtung Wortwitz :-)) da ich für meine Schuhe einen Löffel brauche 🙂 mal schauen ob es geklappt hat oder wegen Diebstahls angezeigt werde :-))

Wir verzichten nun doch aufs Taxi, als wir hörten: Flughafen 50€, so ließen wir die Schwaben raushängen und fuhren mit dem Bus.

Zuerst liefen wir ca. 25 Min zur nächsten Bushaltestelle, dort fragten wir 2 ältere nette Damen ob wir richtig sind. Sie konnten kein Englisch u eine davon erzählte und erzählte und erzählte auf Portugiesisch, nach 20 Min liefen wir dann einfach weiter in dem wir freundlich winkten 🙂

Der Bus hätte um 11:00 Uhr kommen sollen und kam dann um 11:30 Uhr. Da brach so langsam die Unruhe aus, mit der Pünktlichkeit haben es die Portugieser jetzt nicht so 🙂

Beim Aus- und Einsteigen war uns klar, warum: Die Leute halten noch ein Schwätzchen mit dem Busfahrer und wenn sich die Leute, die raus wollen und die Leute, die rein wollen, kennen, dann halten die im Gang auch noch ein Schwätzchen untereinander. Wenn dann selbst der Busfahrer, irgendwann im Gespräch auf seine Armbanduhr deutet und mit lauter Stimme „Mama Mia“ sagt, dann will das was heißen :-))

Dann endlich ging es los, über die ganzen Dörfer mit engen Straßen, das 35km bis zum Flughafen. Hatte auch nur knapp 4h gedauert.

Am Flughafen angekommen, gab es im Terminal keinerlei Hinweise von unserem Vermieter, also haben wir uns zu Fuß auf den Weg gemacht und versucht, den Flughafen zu umrunden.
Das ist, angesichts der Tatsache, dass der von Schnellstraßen eingerahmt ist, jetzt aber eher so eine semi-gute Idee.

Wie dem auch sei: der Vermieter hatte ein Shuttle geschickt, dass leider neutral weiß, also für uns nicht erkennbar war.
Aber der Fahrer hat folgerichtig draus geschlussfolgert: wenn da zwei Irre mit Rucksack auf dem Gehweg neben der Schnellstraße Lustwandeln, dann sind das sehr wahrscheinlich seine Kunden und hat uns dann aufgegabelt.

Und bei der Übergabe gab es noch eine Überraschung: jemand hat den Nissan Micra, den wir gemietet hatten, aufgepumpt und dann ist da ein schicker Audi A1 draus geworden. Es war sogar ein Neuwagen u man riecht es auch 🙂

Es war 15:00 und wir fuhren nach „Funchal“ ins Zentrum, dort verbrachten wir die Zeit u schauten uns um.

Um diese Uhrzeit war das Treiben nicht mehr wirklich vorhanden, selbst die Fischhalle wurde schon geputzt.

Wir waren ungefähr 2 2/1 Stunden in Funchal, bummelten noch ein wenig u ließen es uns gut gehen.

Sind zum Auto zurück u fuhren zum Hotel, dort machten wir uns frisch. Heute war sehr dämpfig und heiß, soll jetzt jeden Tag wärmer werden.

Um 19:00 zum Abendessen, aber vorher hatten wir uns wieder verlaufen 🙂 Es ist ein wenig Gewöhnungsbedürftig, denn die Rezeption ist über uns u irgendwie haben wir das noch nicht so richtig gecheckt, somit laufen wir halt ein paar Treppen mehr, hoch u wieder runter 🙂 oder runter u wieder hoch.

Das Essen ist lecker, ein kleineres Büffet, aber ausreichend. Gegen 20:00 zurück ins Zimmer u auf unseren Balkon gesessen.

Mit dieser toller Aussicht 🙂

Heute ging es wieder recht früh ins Bett, da morgen endlich die erste Wanderung auf dem Programm steht, freu. Somit sag ich gutes Nächtle 🙂